Im Nationalpark unterwegs: Von Abenden zum Rursee
Wanderführer: Markus Wintz
Teilnehmer: 18 Personen
Wanderstrecke: 19 km, 400 hm
Unsere Tour startet in Abenden am Bahnhof und führt uns in den Nationalpark Eifel.
Das 10.770ha große Areal beherbergt eine große Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren. 2004 wurde der Nationalpark gegründet und soll nach 30 Jahren sich selbst überlassen werden und der „Urwald von Morgen“ geben. Im Nationalpark gibt es 240 km Wanderwege von denen wir heute einen erwandern werden.
Mit einem langen Anstieg starten wir in Abenden, an Feldern mit Weidetieren vorbei bis wir dann den Wald erreichen. Nach einer Orientierung auf der Nationalparkkarte und einem kurzen Blick auf die Burg Nideggen wandern wir Richtung Schmidt und weiter zu dem Aussichtspunkt Hubertushöhe. Ausführlich genießen wir den Blick über den Rursee.
Trotz den Regenfällen vom Vortag, die noch die ganze Nacht anhielten, wagen wir den Abstieg zum Rursee. Uns erwartet ein wunderschöner schmaler Pfad, der unerwartet gut begehbar ist und uns zum Rursee mit tollen Ausblicken führt. Nach der nun verdienten Mittagspause – mit Blick auf den See – geht es weiter bis zur Staumauer.
Ab hier geht es auf schmalen Pfaden wieder aufwärts. Der schmale, fast zugewachsene Pfad, der an vielen Stellen zusätzlich von Baumstämmen versperrt wird, macht den Weg zum Hindernislauf. Immer tiefer führt uns der Wanderführer in den zukünftigen Urwald und lange schon sind kein Pfad und schon gar nicht ein Weg erkennbar bis wir dann die Höhe und wieder Wanderwege erreichen. Die Anstrengung des Anstiegs geriet durch die abenteuerliche Strecke in den Hintergrund. Gemütlich folgten wir nun abwärts dem Wanderweg Richtung Abenden.
Hier erwartete uns im Haus Mühlbach Kaffee und Kuchen.
Fotos: Andrea Hochgürtel-Wintz, Lisa Wöll