Besichtigung Grafschafter Krautfabrik in Meckenheim
Betriebsführung mit Informationen zur Firma und Produktion
Als krönendes Ende folgte ein Imbiss mit Grafschafter Produkten und eine Filmvorführung und das es offensichtlich allen gut geschmeckt hatte, wurde noch kräftig eingekauft.
| Organisation: | Jürgen Aussem |
| Teilnehmer: | 31 |
| Einkehr: | Brauhaus Rheinbach |
Seit mehr als 115 Jahren dreht sich in der Grafschafter Krautfabrik alles um die Zuckerrübe.
Allerdings wurde das heutige Unternehmen 1893 vom Landwirt Josef Schmitz als Feldbrandziegelei gegründet, bevor er 1904 mit der Verarbeitung von Zuckerrüben zu Zuckerrübensirup begann. Somit konnte er seine Mitarbeiter, die im Frühjahr und Sommer Ziegelsteine herstellten, im Herbst und den Wintermonaten, wenn witterungsbedingt weniger gebaut wird, für die Herstellung von Zuckerrübensirup einzusetzen.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Sirup ausschließlich in Holzfässern vertrieben.
Anfang der 50er Jahre wurde der gelbe Becher eingeführt. Der steht seitdem als Symbol für das Unternehmen und fast auch für das Produkt Zuckerrübensirup an sich. Der "Grafschafter Goldsaft" ist ein naturreiner Extrakt der Zuckerrüben und wird ohne jegliche chemische Behandlung gewonnen.
Das Logo des Unternehmens, das sich auf allen Verpackungen findet, ist eine Stilisierung der Burgruine der Tomburg bei Wormersdorf.
Außerdem werden Apfelkraut, Karamellsirup, Industriesirupe und Flüssigzuckermischungen hergestellt
Rheinischem Apfelkraut und Rheinischem Rübensirup wurde 2012 das EU-Siegel Geschützte Geografische Angabe verliehen. Somit dürfen die vom Unternehmen produzierten Apfel- und Rübensirupe dieses Qualitätssiegel führen.
